Ansichtsexemplar des Schülerfragebogens

HINWEIS: Dieser Fragebogen dient nur zur Ansicht. Zur Online-Befragung gelangen Sie mit Ihrer TAN auf der Startseite des Selbstevaluationsportals http://sep.isq-bb.de.

Die folgenden Bausteine können zur Zusammenstellung einer Befragung genutzt werden (Stand Schuljahr 2009/10).

Mathematisch argumentieren

Beispiele und Gegenbeispiele, Erläuterungen, Begründungen und formale Beweise sind typische Formen mathematischer Argumentationen. Die Schülerinnen und Schüler lernen mathematisch zu argumentieren, indem sie z.B. eigene Lösungsideen und Lösungswege beschreiben und begründen, Argumentationen anderer kritisch prüfen und beurteilen sowie Fehler entdecken und korrigieren. Auch das Stellen von Fragen, die für die Mathematik charakteristisch sind, und das begründete Äußern von Vermutungen tragen dazu bei.

Inwieweit treffen die folgenden Aussagen auf diesen Unterricht zu? Trifft überhaupt nicht zu Trifft eher nicht zu Trifft eher zu Trifft voll und ganz zu Kann ich nicht beurteilen

Frau Fuchs legt bei Ergebnissen Wert auf Erklärungen und Begründungen.

Wir begründen unsere Ergebnisse mit mathematischen Sätzen oder Formeln.

Frau Fuchs fordert uns auf, unsere Aussagen mit Beispielen bzw. Gegenbeispielen zu verdeutlichen.

Wir sollen Argumentationen anderer überprüfen, gegebenenfalls Fehler entdecken und erläutern.

Wenn wir Ideen und Vermutungen haben, tragen wir unsere Gedanken vor und erklären sie.

Probleme mathematisch lösen

Schüler/-innen sollen vorgegebene und selbstformulierte mathematische Probleme bearbeiten. Dazu sind ihnen heuristische Strategien (wie z.B. Versuch und Irrtum, Überschlagen, systematisches Probieren, Zerlegen in Teilprobleme, Rückwärtsarbeiten) und heuristische Hilfsmittel (wie z.B. Tabellen, aussagekräftige Skizzen) bewusst zu machen und an variantenreichen Beispielen ständig zu wiederholen und zu festigen. Die Überprüfung der Plausibilität der erhaltenen Ergebnisse sollte den Schülerinnen/Schülern zur Gewohnheit werden.

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Frau Fuchs stellt uns Aufgaben, die unterschiedliche Lösungswege (z.B. Zeichnen, Probieren, Rechnen) zulassen.

Wir besprechen unterschiedliche Wege zur Lösung einer Aufgabe.

Wir bearbeiten Aufgaben, bei denen nicht sofort die Lösung zu erkennen ist.

Bei Aufgaben, die wir nicht gleich lösen können, nutzen wir Hilfsmittel (z.B. Zeichnung, Tabelle), um uns die Aufgabenstellung zu verdeutlichen.

Frau Fuchs macht uns, mit Hilfe von Beispielen, Verfahren und Wege bewusst, die beim Lösen mathematischer Probleme helfen (z.B. systematisches Probieren, Rückwärtsarbeiten).

Wir üben Wege, die uns helfen, Aufgaben zu lösen.

Wir sollen bei unserem Ergebnis prüfen, ob es wirklich sinnvoll ist.

Mathematisch modellieren

Es ist ein zentrales Ziel des Mathematikunterrichts, die Fähigkeit zu schulen, reale Situationen in die Sprache der Mathematik zu übersetzen (Mathematisieren) und umgekehrt mathematische Modelle zu realisieren, die entwickelten mathematischen Modelle zu bearbeiten, die Konsequenzen in der Realsituation zu interpretieren und die Ergebnisse und damit das gesamte Modell zu bewerten. Möglicherweise ist dieser Prozess erneut zu durchlaufen, möglicherweise müssen verschiedene Modelle gegeneinander abgewogen werden. Die Schüler/-innen reflektieren anhand konkreter Beispiele den Modellbildungskreislauf. Sie gewinnen dadurch eine kritische Haltung gegenüber der Aussagekraft mathematischer Resultate in Realsituationen. Im Unterricht lassen sich zwar kaum lebenswahre, aber doch häufig lebensnahe Modellierungen durchführen.

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Wir beschreiben Situationen aus dem Alltag mit mathematischen Begriffen.

Wir ordnen einfachen Erscheinungen aus dem Alltag mathematische Objekte zu (z.B. geometrische Figuren oder Körper).

Wir beschreiben Sachverhalte mit Hilfe von Tabellen, Termen oder Graphen.

Zu vorgegebenen Gleichungen, Tabellen oder Grafiken denken wir uns Alltagssituationen aus.

Wir bearbeiten reale Probleme aus dem Alltag mit mathematischen Mitteln.

Wir überprüfen die Ergebnisse mathematischer Überlegungen an der Ausgangssituation.

Wir üben, wie wir in Texten das mathematische Problem erkennen können.

Wir üben viel mit unterschiedlichen Textaufgaben.

Mathematische Darstellungen verwenden

Mathematischen Darstellungen lassen sich drei wesentliche Funktionen zuordnen:

  1. Sie ermöglichen regelhaftes Operieren.
  2. Sie erweitern unsere Denkmöglichkeiten (z.B. Skizzen und Diagramme, die Problemlösungsprozesse unterstützen).
  3. Sie sind als Kommunikationsmittel unersetzlich. Die Schüler/-innen sollen unterschiedliche Formen der Darstellung mathematischer Objekte und Situationen unterscheiden, Beziehungen zwischen diesen herstellen und sie nach Situation und Zweck auswählen und verwenden. Dem Prozess des Interpretierens, des Transformierens und des Entwickelns von Darstellungen muss daher im Unterricht besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Mit Darstellungen kommunizieren Lehrende wie Lernende ihre Vorstellungen. Als Lehrender muss man sich in Lern- und Leistungssituationen der Tatsache bewusst sein, dass verschiedene Lernende je nach Denkstil auch verschiedene Darstellungen bevorzugen.
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Wir stellen Zusammenhänge mit Hilfe von Graphen dar.

Wir suchen nach Beziehungen zwischen Tabellen, Graphen oder Diagrammen.

Wir fertigen selbstständig eine geeignete Tabelle oder ein Diagramm an.

Wir vergleichen die Zweckmäßigkeit verschiedener mathematischer Darstellungen (z.B. Skizze, Tabelle, Formel, Diagramm).

Wir besprechen Vor- und Nachteile verschiedener Darstellungen eines Sachverhalts.

Mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen

Die Mathematik ist in der Lage, Zusammenhänge in einer Symbolsprache ( z.B. Variablen, Termen, Gleichungen, Funktionen) auszudrücken und mit diesen Symbolen formal zu operieren, um somit neue Zusammenhänge zu erschließen, Probleme zu bearbeiten oder bekannte Sachverhalte neu zu strukturieren. Das Erlernen dieser Sprache erfolgt langsam, die Übersetzung der natürlichen Sprache in die symbolisch/formale Sprache der Mathematik und umgekehrt muss im Mathematik­unterricht eingeübt werden. Auch der sinnvolle und verständige Einsatz mathematischer Werkzeuge wie Taschenrechner, Formelsammlung und Computer (z.B. Tabellenkalkulation, Funktionsplotter, dynamische Geometriesoftware) will gelernt sein.

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Wir arbeiten oft mit Variablen, Gleichungen oder Funktionen.

Regelmäßig wiederholen bzw. üben wir Routineverfahren (z.B. Termumformungen, Dreisatz).

Wir nutzen den Taschenrechner sinnvoll als Hilfsmittel.

Wir nutzen die Formelsammlung zum Nachschlagen von Formeln, Begriffen oder Sätzen.

Wir nutzen den Computer als Werkzeug (z.B. Tabellenkalkulation, Funktionsplotter oder Geometriesoftware).

Frau Fuchs zeigt uns, wie wir den Taschenrechner einsetzen können.

Mathematisch kommunizieren

Zum Mathematischen Kommunizieren gehören u.a.

  1. Überlegungen, Lösungswege bzw. Ergebnisse zu dokumentieren, verständlich darzustellen und zu präsentieren (auch unter Nutzung geeigneter Medien).
  2. Die Fachsprache adressatengerecht zu verwenden.
  3. Äußerungen von Anderen und Texte mit mathematischen Inhalten zu verstehen und zu überprüfen. In der methodischen Gestaltung des Unterrichts ist darauf zu achten, dass durch zahlreiche Sprech- und Schreibanlässe diese Lernprozesse initiiert werden. Das Führen eines Lerntagebuchs oder das Schreiben mathematischer Aufsätze und der mündliche Vortrag sind nur drei mögliche methodische Varianten.
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Wir üben, mathematischen Texten oder Abbildungen Informationen zu entnehmen.

Wir erarbeiten mathematische Sachverhalte manchmal selbstständig aus Texten (Lehrbuch, Arbeitsblatt, Zeitungstext o.ä.).

Frau Fuchs lässt uns mathematische Sachverhalte, Begriffe oder Regeln mit eigenen Worten wiedergeben.

Im Unterricht sollen wir unsere Lösungswege anderen Schüler*innen verständlich erklären.

Frau Fuchs achtet darauf, dass wir zur Erläuterung mathematischer Zusammenhänge Fachbegriffe verwenden.

Manchmal präsentieren wir unsere Lernergebnisse vor der Klasse.

Frau Fuchs fordert von uns, dass wir Lösungswege übersichtlich und nachvollziehbar notieren.

Wir erklären uns gegenseitig mathematische Sachverhalte.