HINWEIS: Dieser Fragebogen dient nur zur Ansicht. Zur Online-Befragung gelangen Sie mit Ihrer TAN auf der Startseite des Selbstevaluationsportals http://sep.isq-bb.de.
Die folgenden Bausteine können zur Zusammenstellung einer Befragung genutzt werden (Stand Schuljahr 2009/10).
Leseverstehen im Deutschunterricht
Guter Unterricht im Bereich Lesen in der Grundschule beinhaltet nach Bremerich-Vos et al. (2009: 109ff) die folgenden Merkmale: 1.Förderung von Leseflüssigkeit 2.Lesen als belohnenden Prozess erleben 3.Vorwissen und Strategiewissen stärken 4.Ein breites Spektrum von Textsorten und verschiedene Lesehaltungen kennenlernen 5.Orientierungskompetenzen in der Welt der Schriftlichkeit vermitteln (z.B. sich in einer Bücherei orientieren) Durch Anknüpfung an das Vorwissen der Schüler/-innen kann jeder Leseeinstieg erleichtert werden. Zur Förderung des Leseverstehens gehören die Rezeption unterschiedlicher Textsorten und Aufgaben, die zur Recherche in Büchereien und dem Internet anregen. Eine Textauswahl, die das Interesse der Schüler/-innen berücksichtigt, erhöht die Wahrscheinlichkeit auf Leseerfolge.
Inwieweit treffen die folgenden Aussagen auf diesen Unterricht zu? | Trifft überhaupt nicht zu | Trifft eher nicht zu | Trifft eher zu | Trifft voll und ganz zu | Kann ich nicht beurteilen |
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Im Unterricht lesen wir verschiedene Texte (z.B. Sachtexte, Kinderbücher, Märchen, Gedichte). |
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Im Unterricht sprechen wir auch über die Unterschiede von Texten. |
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Wenn wir ein neues Thema behandeln, fragt uns Frau Fuchs, was wir darüber schon wissen. |
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Zu einem Text sollen wir Fragen beantworten. |
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Frau Fuchs übt mit uns, wie wir unbekannte Wörter nachschlagen können. |
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Ab und zu versetzen wir uns in Figuren aus Erzählungen und versuchen deren Gefühle und Gedanken zu verstehen. |
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An einigen Texten, die wir im Unterricht lesen, habe ich viel Freude. |
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Ich spreche im Unterricht manchmal darüber, was ich gerne lese oder warum ich nicht gerne lese. |
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Für den Unterricht suchen wir Informationen auch im Internet. |
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Für den Unterricht leihe ich manchmal Bücher in der Bibliothek aus. |
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Es kommt vor, dass ein Schüler/eine Schülerin ein Kinderbuch vorstellt, das er/sie selbst ausgewählt hat. |
Sprechen und Zuhören im Deutschunterricht
Der Deutschunterricht stellt für alle Schülerinnen und Schüler möglichst viele Situationen bereit, in denen sie zu anderen sprechen, verstehend zuhören, Gespräche führen, szenisch spielen und über ihr Lernen sprechen. Bedeutend ist, dass nicht nur in Übungsphasen, sondern in der Unterrichtssituation selbst auf die Einhaltung gemeinsam festgelegter Gesprächsregeln geachtet und zusammenhängendes, standardnahes Sprechen erwartet wird. Es ist möglich, das Zuhören an authentischen Hörtexten und Schülerbeiträgen zu üben, indem die Schüler/-innen diese zusammenfassen oder gezielt Nachfragen stellen.
Inwieweit treffen die folgenden Aussagen auf diesen Unterricht zu? | Trifft überhaupt nicht zu | Trifft eher nicht zu | Trifft eher zu | Trifft voll und ganz zu | Kann ich nicht beurteilen |
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Frau Fuchs achtet darauf, dass sich alle an Gesprächen der Klasse beteiligen. |
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Im Unterricht beachten wir Gesprächsregeln, die wir gemeinsam beschlossen haben (z.B. ausreden lassen, zuhören). |
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Wenn es Streit gibt, diskutieren wir darüber gemeinsam. |
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Frau Fuchs achtet im Unterricht darauf, dass ich richtig spreche (z.B. in ganzen Sätzen). |
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Wer vor der Klasse spricht, soll auch auf seine Lautstärke, das Tempo und seine Körpersprache achten. |
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Wenn ich vor der Klasse spreche, benutze ich Medien (z.B. Tafel, Plakat, Folie, Powerpoint). |
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Manchmal fordert uns Frau Fuchs auf, das zu wiederholen, was andere gesagt haben. |
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Wir hören manchmal eine CD oder sehen ein Video oder eine DVD und sprechen darüber. |
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Frau Fuchs fordert uns auf, Fragen zu stellen, wenn wir etwas nicht verstanden haben. |
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Manchmal sollen wir uns in eine Rolle hineinversetzen und sie spielen, z.B. eine Figur aus einer Erzählung. |
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Im Unterricht darf ich etwas mündlich vortragen (z.B. ein Gedicht). |
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Es kommt vor, dass ein Schüler/eine Schülerin eine Gesprächsrunde leitet. |
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Ich trage ab und zu der Klasse meine Lernergebnisse vor (z.B. Hausaufgaben). |
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Manchmal soll ich Mitschülerinnen und Mitschülern Aufgaben erklären. |
Schreiben im Deutschunterricht
Unter Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen und Lernvoraussetzungen empfiehlt es sich, den Schülerinnen/Schülern Schreibaufgaben verschiedener Themen und Anforderungen anzubieten. Schüler/-innen, die Schwierigkeiten mit einer Schreibaufgabe haben, können mit Hilfsmitteln und zusätzlichen Impulsen unterstützt werden (z.B. Informationsmaterial, Bilder). Zum Schreiben können u.a. Anlässe motivieren, die den Schülerinnen/Schülern die Notwendigkeit des Schreibens plausibel machen (z.B. Veröffentlichung eigener Texte, Texte an authentische Adressaten). Hin und wieder kann der Computer zum Schreiben genutzt werden. Auch verantwortungsvolle Schreibaufgaben, wie Tafelbilder und Folien schreiben, fördern die Entwicklung schriftsprachlicher Fähigkeiten.
Inwieweit treffen die folgenden Aussagen auf diesen Unterricht zu? | Trifft überhaupt nicht zu | Trifft eher nicht zu | Trifft eher zu | Trifft voll und ganz zu | Kann ich nicht beurteilen |
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Frau Fuchs achtet darauf, dass ich in einer leserlichen Schrift schreibe. |
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Wenn wir einen Text schreiben, dürfen wir zwischen mehreren Aufgaben wählen. |
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Bevor wir einen Text schreiben, sollen wir uns überlegen, an wen sich der Text richtet und was er bewirken soll (z.B. informieren, zum Lachen bringen). |
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Im Unterricht schreiben wir manchmal Texte über erlebte oder auch erfundene Dinge. |
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Wir schreiben manchmal Briefe, in denen wir anderen etwas erzählen oder sie um etwas bitten. |
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Manchmal sehen wir Bilder an und sollen dazu einen Text schreiben. |
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Wenn ich keine Ideen für die Schreibaufgabe habe, kann ich mir Hilfe bei Frau Fuchs oder bei Mitschüler*innen holen. |
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Wenn wir im Unterricht schreiben, achtet Frau Fuchs darauf, dass wir dabei ungestört sind. |
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Wenn wir einen Text geschrieben haben, sollen wir überprüfen, ob er zum Thema passt. |
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Ich überprüfe, ob mein Text verständlich ist, indem ich ihn anderen zeige oder vorlese. |
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Manchmal dürfen wir auch den Computer zum Schreiben benutzen. |
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Frau Fuchs achtet darauf, dass nicht immer dieselben an die Tafel und auf Folien schreiben. |
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Unsere Texte werden manchmal veröffentlicht (z.B. Homepage der Schule, Aushang im Klassenzimmer). |
Rechtschreiben im Deutschunterricht
Rechtschreibstrategien sind Basis für die Erschließung unbekannter Schreibweisen. Hierzu zählen: Mitsprechen (einzellautliche oder silbische Analyse), Ableiten (morphologische Analyse), Einprägen (Ausnahmen und Minderheiten lernen) sowie Bestimmen der Wortart (syntaktische Analyse z.B. bei Großschreibung). Mit Korrekturübungen kann die Entwicklung von „Fehlersensibilität und Rechtschreibgespür“ gefördert werden. Förderlich ist auch, wenn die Aufgabenformate überschaubar und den Schülerinnen/Schülern vertraut sind, damit deren Aufmerksamkeit stärker auf dem Inhalt der Übung liegt. Eine Lernstandsdiagnostik, die Fehler als Denkversuche interpretiert, ist motivierend und bietet der Lehrkraft Einblick in die vorhandenen Strategien der Schüler/-innen.
Inwieweit treffen die folgenden Aussagen auf diesen Unterricht zu? | Trifft überhaupt nicht zu | Trifft eher nicht zu | Trifft eher zu | Trifft voll und ganz zu | Kann ich nicht beurteilen |
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Im Unterricht übe ich, die richtige Schreibung eines Wortes zu überprüfen: durch Mitsprechen, Ableiten und Einprägen. |
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Manchmal überprüfen wir die Rechtschreibung in Texten und berichtigen Fehler. |
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Wir üben, Rechtschreibfehler in eigenen Texten zu entdecken und zu verbessern. |
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Wir arbeiten auch am Computer und überprüfen, ob die Rechtschreibhilfe recht hat. |
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Im Unterricht benutze ich manchmal das Wörterbuch, um die richtige Schreibung eines Wortes zu ermitteln. |
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Frau Fuchs interessiert sich dafür, warum wir Schüler*innen bestimmte Wörter falsch schreiben. |
Sprache und Sprachgebrauch untersuchen im Deutschunterricht
Unter Verwendung authentischer Beispiele können Aspekte des Sprachgebrauchs, z.B. Unterschiede zwischen der gesprochenen und der geschriebenen Sprache, in das Sprachbewusstsein der Schüler/-innen rücken. Beispielsweise können Schüler/-innen anhand von Audio-Aufnahmen Besonderheiten des eigenen oder eines fremden Sprechverhaltens reflektieren. Im Sinne eines integrativen Unterrichts empfiehlt es sich, Texte, die im Unterricht behandelt werden, auch für den Bereich der Sprachanalyse zu nutzen (z.B. Klassifizierung von Wörtern in Wortarten, Ermittlung von Satzgliedern). Motivierend kann es sein, die sprachliche Wirklichkeit der Schüler/-innen einzubeziehen, z.B. durch Beobachtungen über Varietäten und andere Sprachen, die sie selbst verwenden.
Inwieweit treffen die folgenden Aussagen auf diesen Unterricht zu? | Trifft überhaupt nicht zu | Trifft eher nicht zu | Trifft eher zu | Trifft voll und ganz zu | Kann ich nicht beurteilen |
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Es kommt schon mal vor, dass wir uns gegenseitig mit dem Rekorder aufnehmen und darüber reden, wie wir sprechen. |
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Im Unterricht vergleichen wir unsere mündliche Sprache (wie wir sprechen) mit geschriebenen Texten. |
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Wenn wir einen Text behandeln, ordnen wir einige Wörter nach Wortarten: Nomen, Verb, Adjektiv. |
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Manchmal sollen wir Oberbegriffe für mehrere Wörter finden (z.B. Äpfel, Birnen, Bananen, Oberbegriff = Obst). |
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Ab und zu sollen wir aus einem Wort eine andere Wortart bilden (z.B. ein Nomen aus „laufen“). |
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Wenn wir einen Text behandeln, unterteilen wir manche Sätze in Satzglieder (z.B. Subjekt, Prädikat, Objekt). |
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Im Unterricht wenden wir verschiedene Proben an: Wörter umstellen, ersetzen, ergänzen, weglassen. |
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Im Unterricht sprechen wir ab und zu über Unterschiede zwischen der deutschen Sprache und anderen Sprachen, z.B. Englisch, Türkisch. |
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Manchmal überlegen wir, aus welcher Sprache Fremdwörter ins Deutsche gekommen sind. |
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Es kommt vor, dass wir über die Besonderheiten unserer Dialekte sprechen (z.B. Berlinerisch). |